Das war der Ironman 70.3 in St. Pölten 2019

Am Sonntag ist der Ironman 70.3 in St. Pölten über die Bühne gegangen. Viele Wochen lang hat unser Ironman Finishline-Team hart trainiert, sich im Schwimmen, im Radfahren und im Laufen verbessert und auf den Tag X hingefiebert. All dies hat sich ausgezahlt - das gesamte Team hat den Ironman erfolgreich absolviert!
Wie unsere 11 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher das Spektakel erlebt haben und ob sie es geschafft haben in ihrer Zielzeit zu finishen, erzählen sie selbst:



Manuel Poschmaier: Mein Ziel war es, den Ironman unter 5:30:00 Stunden zu schaffen - was mir letztendlich zu meiner Verwunderung klar mit 05:09:10 Stunden gelungen ist. Erlebt habe ich den IM als eines der geilsten Erlebnisse meines bisherigen Lebens. Und die Reise dahin mit dem Finishline-Team war ein einzigartiges Erlebnis. 11 Leute mit unterschiedlichen Vorzeichen (Maturastress, Verletzungen, eigene Firma gegründet, usw.) haben keinen zum Fallen gebracht und so konnten ALLE aus dem Team den IM erfolgreich beenden. Und das Beste zum Schluss: auch nach dem IM ist bereits das nächste Treffen unseres Teams geplant!

Laura Hennebichler: Es war so super am Sonntag! Also mein Hauptziel war das Ziel zu erreichen und ich hab mir immer gedacht, dass unter 7 Stunden ziemlich cool wäre. Das ist sich mit 6 Stunden und 41 Minuten dann am Sonntag zum Glück stressfrei ausgegangen und ich hab jede Minute genossen. Die Stimmung war überall gut und mit Obritzberg habe ich nun einen neuen Lieblingsort gefunden, weil die Menschen dort haben wirklich alles gegeben! Es war ein super Erlebnis und es wird noch einige Zeit dauern, all die Eindrücke zu verarbeiten.

Abdul Fakhouri: Ich bedanke mich ganz herzlich für die schöne Zeit und für die Unterstützung von SPORT.LAND.Niederösterreich. Neben dem Lernstress wollte ich für den Ironman 70.3 St. Pölten trainieren um in 6 Stunden zu finishen. Im März habe ich gemerkt, dass das nicht möglich ist und habe mich entschieden, das Ziel zu ändern bzw. auf das nächste Jahr zu verschieben. Der IM 70.3 St. Pölten war trotzdem ein Highlight - die Radstrecke war toll. Es war ein unvergessliches Erlebnis. Ich bin sehr zufrieden, dass ich den IM 70.3 gefinished habe und bin jetzt sehr motiviert für andere Wettkämpfe zu trainieren.

Julia Stenzel: Ich habe mir keine Zeit vorgenommen. Ziel war einfach ins Ziel zu kommen und das habe ich sogar mit einem Grinsen geschafft. Ich habe mich gefreut, dass ich mit 6:55 Stunden unter der 7-Stunde-Grenze war. Es war wirklich eine super organisierte Veranstaltung und ein wahnsinnig motiviertes Team - eine saugeile Erfahrung! Und später sind wir sogar draufgekommen, dass ich die jüngste Teilnehmerin war.

Helmut Haas: Das ganze Wochenende war sehr aufregend für mich. Am Freitag habe ich bereits meine Startunterlagen abgeholt und danach ging ich noch eine letzte Runde schwimmen. Es ging mir dabei relativ gut und das stimmte mich zuversichtlich. Am Samstag stand noch die letzte Rad- und Laufkoppeleinheit auf dem Plan. Nachmittags war dann der Bike-Check-In und das Race-Briefing. Ab diesem Zeitpunkt stieg die Nervosität immer mehr an. Ich habe gefühlt die ganze Nacht nichts geschlafen und am Sonntag um 5:00 Uhr läutete der Wecker. Kurz frühstücken und dann gleich ins Auto um die letzten Vorbereitungen in der Wechselzone zu erledigen. Aufgrund de
r Nervosität lief dort einiges schief und das machte mich noch unruhiger. Am Ende hat dann aber doch alles funktioniert und ich bin zum Viehofner See zum Schwimmstart gegangen. Kurz nach 8:00 Uhr war dann der Start. Nach dem Sprung in das Wasser lief es eigentlich ganz gut. Ich hatte zwar, wie schon die letzten Tage, etwas Schmerzen in der rechten Schulter, aber die waren nicht wirklich ein Problem. Nach zirka 47 Minuten war dann das Schwimmen auch schon wieder vorbei und ich machte mich auf den Weg zur Radstrecke. Da ich mich auf dem Rad doch etwas wohler fühle als im Wasser, konnte ich jetzt eher meine Stärken unter Beweis stellen. Auf der S33 wurde ich noch von einigen Leuten überholt, was mir dann doch etwas Sorgen bereitete. Ab dem ersten Berg lief es für mich aber dann immer besser und ich konnte mehrere Plätze gutmachen. Bei der ersten Abfahrt war dann, laut Race Briefing, die erste gefährliche Stelle. Gleich an der genannten Stelle stürzte direkt vor mir ein Athlet. Das hat mich natürlich beunruhigt. Ich fuhr deshalb die Abfahrten etwas vorsichtiger, da ich lieber unverletzt ins Ziel kommen wollte. Nach dem Radfahren war dann endlich das Laufen dran. Die ersten Kilometer liefen wie geplant, aber leider musste ich zirka ab dem neunten Kilometer das Tempo etwas zügeln. Nach 6:02:01 Stunden habe ich dann endlich mein großes Ziel erreicht. Ich wurde IRONMAN. Auch wenn ich es nicht unter die 6-Stunden-Marke geschafft habe, bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung und bin sehr froh, ein Teil des Finishline-Team 2019 gewesen zu sein.

Simone Sattler: Meine Zielzeit war 5:43:00 Stunden. Ich konnte nicht einschätzen, wie schnell ich nach dem Radfahren noch laufen kann. Schlussendlich war ich beim Radfahren 12 Minuten und beim Laufen 3 Minuten schneller fertig. Auch in der Wechselzone habe ich ein bisschen Zeit reingeholt. Somit war ich mit einer Zielzeit von 5:25:04 Stunden 18 Minuten schneller als vorher eingeschätzt. Den Ironman habe ich als unglaublich geniales Ereignis erlebt. Top organisiert, überall Stimmung, man wird durch die Zuschauer nur so ins Ziel getragen. Die Radstrecke ist wunderschön. Es war ein grenzgenialer Tag. Danke an das SPORT.LAND.Niederösterreich!

Thomas Schindler: Anfangs war ich schwer motiviert meinen ersten IRONMAN gleich so richtig ernst zu nehmen. Ich hatte insgeheim ein Zeitziel, das ich mich hier gar nicht zu schreiben traue. Da wusste ich aber noch nicht, dass ich mich beruflich verändern werde und ich mich selbstständig mache. Ich hatte dann ab Jänner nicht sehr viel Zeit zu trainieren,
daher wurde mein Ziel von einer übermotivierten Zeit umgestellt auf Durchkommen. Am Samstag vorm Bewerb war dann mein Ziel unter 6:30 Stunden zu finishen. Und ja!!! Ich habe es geschafft. Ich habe das Renne von Anfang bis zum Schluss so dosiert, dass ich in 6:22 Stunden finishen konnte. Und eines kann ich jetzt schon sagen: Es wird nicht mein letzter Ironman gewesen sein!

Johanna Schweiger:
Der Ironman war mega anstrengend, super mühsam, aber im Ziel umso schöner. Da ich noch gar keine Erfahrung im Triathlonsektor hatte, war mein oberstes Ziel FINISHEN! Beim Bewerb selbst lief beim Schwimmen und Radfahren alles perfekt! Beim Laufen ging mir dann nach und nach die Kraft aus. Ich wollte den Halbmarathon in max. 2 Stunden laufen – das ging sich leider nicht aus! Aber ich bin trotzdem zufrieden, gesund und wohlauf nach 6:30 Stunden ins Ziel gelaufen zu sein. 

Maximilian Engelhardt: Der Ironman 70.3 war für mich leider ein zweischneidiges Schwert. Positiv waren die Schwimmstrecke mit der Laufeinheit zwischen den Seen und vor allem die Radstrecke, die ich zwar schon zig Mal im Training gefahren bin, welche jedoch jedes Mal wieder ein absolutes Erlebnis ist und den Platz 1 unter allen Ironman Strecken sicherlich verdient hat. Alleine die circa 20 km auf der abgesperrten S33 rechtfertigen eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr! Leider endete der Wettkampf enttäuschend für mich, da ich nach 3 km auf der Laufstrecke bereits Krämpfe bekam, welche mich immer langsamer werden ließen und am Schluss des Halbmarathons ging ich mehr, als dass ich lief. Am Ende stand leider nicht der gewünschte Sub 5h Finish auf der Uhr, sondern eine 05:18 Stunden-Zeit. Nichtsdestotrotz möchte ich mich beim SPORT.LAND.Niederösterreich und dem gesamten Team bedanken, mir den Ironman überhaupt erst ermöglicht zu haben und für die Betreuung bis zum und auch während des Wettkampfes. Ich konnte während dieser Vorbereitungszeit sehr viel lernen und dies werde ich auch nutzen um beim Ironman 70.3 St. Pölten 2020 dann die 5 Stunden zu knacken!

Daniel Seeböck: Ich habe mir vorgenommen den Ironman 70.3 in 05:30 Stunden zu finishen, meine Endzeit war dann 05:35 Stunden. Obwohl ich mein Ziel leider knapp verpasst habe, bin jedoch sehr froh, dass ich so nahe an mein Planziel rangekommen bin. Der Ironman in St. Pölten war ein super Event, die Organisation und Stimmung waren einfach sensationell gut. Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder beim Ironman 70.3 in St.Pölten dabei sein.



Miralem Pargan: Also mein Ziel war es in einer Zeit von 5:15 Stunden zu finishen. Damit hab ich mein Vorhaben übertroffen – meine Zeit war 5:13 Stunden! Zum Ironman: Ich war die letzten drei Tage extrem nervös und habe kaum geschlafen. Über die 1,9 Kilometer Schwimmen habe ich mir die meisten Gedanken gemacht. Die Pressekonferenz mit den Profi-Athleten, an der ich auch teilnahm, war sehr aufregend und eine tolle Erfahrung für mich. Mein Wettkampf-Ablauf: Um 8:05 Uhr bin ich ins Wasser gesprungen. Der erste See hat sich in die Länge gezogen und ich fand nach ca. 600 Meter meinen Rhythmus. Im zweiten See hab ich dann noch bisschen Gas gegeben, auch paar Schläge abbekommen, aber die waren mir egal. Als ich dann aus dem Wasser raus kam, konnte ich nicht fassen, dass ich in einer 41'ger Zeit geschwommen bin. Das ganze Training und auch die vielen Stunden, wo ich absolut keinen Bock auf Schwimmen hatte, haben sich bezahlt gemacht (in den letzten vier Monaten bin ich über 80 Kilometer geschwommen). Aber nicht nur ich, sondern auch das Finishline-Team und meine Schwimmtrainerin Anita Schoderbeck haben großen Anteil an meinem Schwimmerfolg. Das Radfahren wollte ich unbedingt unter 2:50 Stunden schaffen, geworden sind es 2:44 Stunden - auch hier bin ich total zufrieden – da ist aber noch etwas Luft nach oben. Nächstes Jahr möchte ich unter 2:40 Stunden fahren. Das Laufen hat bis Kilometer 10 gut funktioniert, danach bin ich etwas abgefallen und mit 1:38 Stunden bin ich eigentlich auch zufrieden. Aber auch hier habe ich noch Luft nach oben. Fazit: Ich bin super happy über meine Leistung. Und noch ein kleiner Tipp für die neuen Finishliner - wenn euch schon gratis Trainingseinheiten geboten werden, dann nutzt es auch! Ich war bei jeder dabei und konnte mir immer etwas mitnehmen. Zu unserem Team: Eine echt coole Truppe! Ich habe mich mit jedem sehr gut verstanden und werde den Kontakt zu einige sicherlich aufrecht erhalten. Respekt an Manuel Poschmaier, der mich um vier Minuten versaugt hat. Danke auch an Max Engelhardt, der schon Triathlon-Erfahrung hatte und mir auch einige Tipps geben konnte. Die gemeinsamen Trainingseinheiten mit Daniel Seeböck waren auch immer mega cool. Da Krafttraining zu meinen Leidenschaften gehört, hatte ich mit Julia Stenzel ebenfalls sehr viel Spaß, da sie diesen Sport ebenfalls gerne ausübt. Mit Simone Sattler war ich bereits vor dem Finishline-Team befreundet, aber das gemeinsame letzte Trainingsjahr hat uns noch besser zusammen geschweißt. Helmut Haas, der sich ebenfalls beim Schwimmen schwer getan hat, ist eine super Zeit geschwommen - Respekt von meiner Seite aus. Thomas Schindler, Laura Hennebichler und Johanna Schweiger waren auch super drauf, leider hat es die Entfernung unserer Wohnorte nicht zugelassen um gemeinsame Trainingseinheiten zu absolvieren. Zum SPORT.LAND.Niederösterreich: Ich möchte mich beim SPORT.LAND.Niederösterreich und der Bestzeit Agentur bedanken. Alle waren super nett! Als letztes möchte ich noch unseren Trainer Tom Günther erwähnen, der eine große Stütze für uns alle war und uns sogar beim Ironman selber noch pushen konnte. Sportlich sowie menschlich TOP!


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